Wie bei Prüfungen beim THW üblich, startete der Tag mit einem Theorieteil. Dabei beantworteten die Prüflinge einige Fragen mit verschiedenen Antwortmöglichkeiten. Sie mussten die richtigen Antworten auf dem Bogen ankreuzen. Im anschließenden praktischen Teil mussten sechs Stationen durchlaufen werden, wer um Bronze, Silber oder Gold im Rennen sein wollte. Für die weiteren Kategorien blau und orange reichte jeweils das erfolgreiche Absolvieren einer Station.
Ein Schwerpunkt war die Erste Hilfe mit Aufgaben wie dem Anlegen eines Fingerkuppenverbandes, Absetzen eines Notrufs und Herstellen einer stabilen Seitenlage. An einer anderen Station wurde der Umgang mit Leitern und die Erklärung von deren Bestandteilen geprüft und bewertet. Weitere Aufgabenteile waren die Verbindung zweiter Kettenteile mit einem Schäkel oder der Aufbau und die Erklärung einer mobilen Stromversorgung mit einem Scheinwerfer auf einem Stativ. Ebenfalls geprüft wurden die praktische Holzbearbeitung und die korrekte Benennung verschiedener Werkzeuge, Löschmittel sowie Flucht- und Hinweisschildern.
Auch eine Gruppenaufgabe stand auf dem Programm für die höchsten Kategorien. Dabei galt es, einen Hindernisparcours mit einer korrekt gesicherten Person auf einer Krankentrage erfolgreich zu meistern.
Von der Jugendgruppe aus Lahr nahmen sechs Junghelferinnen und Junghelfer an dem Abzeichen teil. Sie erreichten alle ein Bronze, ein Mal gab es sogar ein Silber. Die Teilnehmenden an der gemeinsamen Veranstaltung von Landesjugend und Landesverband kamen aus den Ortsverbänden Freiburg, Heidelberg, Karlsruhe, Mannheim, Oberhausen-Rheinhausen, Rastatt, Rottweil und Wertheim.