Schwanau,

Dorotheenhof Schwanau wieder trocken - Pumparbeiten nach über 14 Millionen Litern beendet

Nach über 50 Stunden hat das Technische Hilfswerk am Sonntagnachmittag die Pumparbeiten am Dorotheenhof in Schwanau-Allmannsweier beendet. Seit dem frühen Freitagnachmittag waren bis zu 22 ehrenamtliche Helferinnen und Helfer der Ortsverbände Offenburg und Lahr damit beschäftigt, das Pumpsystem aufzubauen. Die Betreuung der Großpumpe wurde rund um die Uhr in Schichtarbeit von jeweils zwei Katastrophenschützern aus Offenburg oder Lahr übernommen.

Nach den heftigen Regenfällen von Mitte letzter Woche waren Felder und Äcker rund um den Dorotheenhof in Schwanau-Allmannsweier überflutet. Sie konnten kein weiteres Regenwasser aufnehmen, hinzu kamen gestiegene Fluss- und Grundwasserpegel. Neben den großflächigen Überflutungen der landwirtschaftlichen Grundstücke, die regelrecht zu Seen wurden, stand auch der Dorotheenhof selbst mit seinen Stallungen gut wadenhoch unter Wasser.

Nachdem Wohnhaus und Stall wieder im Trockenen standen und der Pegel der umliegenden Flächen deutlich gesenkt werden konnte, wurden die Pumparbeiten am Sonntagnachmittag gegen 15:30 Uhr eingestellt. Der Wasserstand der Agrarflächen wurde über das Wochenende um über 20 Zentimeter gesenkt. Die beiden Ortsverbände waren mit fünf Großfahrzeugen und drei Mannschaftstransportwagen im Einsatz. Zuerst verlegten die Katastrophenschützer über eine Strecke von 750 Metern große Schläuche zur Unditz, um das Wasser dorthin zu pumpen. Hierfür wurde die große DIA-Schmutzwasserpumpe aus Offenburg eingesetzt, die 15.000 Liter pro Minute schafft. Aufgrund der ungewöhnlich langen Schlauchleitung konnte die Pumpe jedoch nur mit geringerer Leistung als gewöhnlich arbeiten.

Für den Fall, dass es im Laufe dieser Woche erneut zu Unwettern mit Dauerregen sind die Helfer schnell wieder einsatzbereit.


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