Das THW in Baden-Württemberg ist gut vorbereitet auf mögliche Einsätze im Zuge der aktuell drohenden Unwetter. Zur Unterstützung der Feuerwehren steht das THW mit seinen zahlreichen Einsatzoptionen bereit, um der Bevölkerung im Notfall Hilfe zu leisten.
"Wir beobachten die Wetterlage sehr genau und die ehrenamtlichen Einsatzkräfte in unseren 93 Ortsverbänden sind sowohl fachlich als auch materiell gut vorbereitet“, sagt Dietmar Löffler, THW-Landesbeauftragter für Baden-Württemberg.
Neben Großpumpen mit Pumpleistungen von bis zu 15.000 Litern pro Minute stehen auch Radlader, Bagger und weitere Räumgeräte bereit, um beispielsweise Straßen und Wege nach Überschwemmungen und Erdrutschen wieder freizuräumen. Darüber hinaus verfügen die Ehrenamtlichen des Technischen Hilfswerkes auch über Expertise im Verbau von Sandsäcken, der Sicherung von Gebäuden bis hin zum Bau von Behelfsbrücken für Schwerlastverkehr.
Das Technische Hilfswerk kann von Feuerwehren, Landkreisen, Gemeinden und anderen für die Gefahrenabwehr zuständigen Stellen im Bedarfsfall zur Unterstützung angefordert werden. Da der Katastrophenschutz in Deutschland in der Zuständigkeit der Länder liegt, darf das THW als Bundesanstalt nicht ohne Anforderung tätig werden.
Das Technische Hilfswerk (THW) ist die ehrenamtliche Einsatzorganisation des Bundes. Das Engagement der bundesweit rund 86 000 Freiwilligen ist die Grundlage für die Arbeit des THW im Bevölkerungsschutz. In Baden-Württemberg engagieren sich rund 10.000 Ehrenamtliche in 93 Ortsverbänden. Mit seinem Fachwissen und den vielfältigen Erfahrungen ist das THW gefragter Unterstützer für Feuerwehr, Polizei, Hilfsorganisationen und andere. Das THW wird zudem im Auftrag der Bundesregierung weltweit eingesetzt. Dazu gehören unter anderem technische und logistische Hilfeleistungen im Rahmen des Katastrophenschutzverfahrens der Europäischen Union sowie im Auftrag von UN-Organisationen.