Die örtlichen Bergungsunternehmen hätten für die Ladungsbergung des 40-Tonners aus Sicht der Autobahnpolizei zu lange benötigt. So wurden zusätzlich die THW-Ortsverbände Offenburg und Lahr mit Kipper und Anhängern alarmiert. Aufgabe der Katastrophenschützer war es die Ladung mit Radlader und von Hand aufzulesen, die sich auf der Fahrbahn verteilt hatte. Die Duftkerzen waren durch die Bergungsmaßnahmen des Radladers ausgelaufen und hatten die Fahrbahn in eine seifig-rutschige Fläche verwandelt, die sehr kompliziert zu reinigen war.
Neben der Ladungsbergung hatte die Polizei die technischen Helfer zur Absicherung des bis zu 15 Kilometer langen Staus alarmiert. Die Stauabsicherung, auch Stauwarnung genannt, hat die Aufgabe, das Stauende vor Auffahrunfällen durch plötzlich abbremsende Fahrzeuge zu warnen und auf das nahende Stauende hinzuweisen. Dies muss in Sichtweite des Stauendes passieren, nicht kilometerweit davon entfernt. Die Aufgabe ist hier nicht, wie oft angenommen wird, die Verkehrsteilnehmer vor der letzten Autobahnabfahrt vor dem Stauende zum Verlassen der Autobahn zu animieren.
Insgesamt waren aus Lahr zehn ehrenamtliche Helfer mit vier Fahrzeugen im Einsatz. Die Ladungsbergung dauerte knapp sechs Stunden, die Stauwarnung von 8:30 bis 0:45 Uhr am nächsten Tag. Der Ortsverband Offenburg war mit 19 Helfern vor Ort.