THW übt mit Französischem Zivilschutz im Elsass

Am vergangenen Freitag haben die Ortsverbände Kehl und Lahr der Bundesanstalt Technisches Hilfswerk (THW) an einer französischen Katastrophenschutz-Übung teilgenommen. Unter Federführung des Französischen Zivilschutzes (ADPC 67) fand die Nachtübung mit Ausbildungscharakter auf einem Übungsgelände nahe der elsässischen Gemeinde Dorlisheim statt, etwa 25 Kilometer südwestlich von Straßburg.

Ab der früheren Grenzstation in Straßburg begleitete der Französische Zivilschutz (Fédération Nationale de Protection Civile) die fünf THW-Fahrzeuge der beiden Ortsverbände, die Kolonne fuhr von da an mit Blaulicht zum gemeinsamen Treffpunkt in Dorlisheim. Die Übung begann um etwa 19:15 Uhr und endete gegen zwei Uhr am Morgen. Die sieben Helfer aus Lahr hatten dabei die Aufgabe der Ausleuchtung des Übungsobjektes, immerhin sind sie mit ihrer besonderen Ausstattung die Beleuchtungsspezialisten im THW. Das THW aus Kehl beteiligte sich mit seiner Ausstattung und den elf Helfern an der Suche nach verschütteten Personen auf einem Trümmerfeld. Darüber hinaus bauten sie eine Seilbahn in dem steil abfallenden Übungsgelände mit losem Geröll zur Rettung der Verschütteten. Mit Hilfe dieser Seilbahn konnten die Verletzten, darunter Helfer des THW Kehl, die etwa 15 Meter Höhenunterschied zwischen ihrem Fundort und den französischen Rettungswagen problemlos überwinden. Die anspruchsvolle Übung zeigte, dass die Zusammenarbeit der Hilfsorganisationen über Ländergrenzen hinweg reibungslos funktioniert und sich die beiden Organisationen sehr gut ergänzen, man arbeitete Hand in Hand. 

 Beide THW-Ortsverbände nahmen bereits 2006 an einer zweitägigen Zivilschutz-Übung in und um Straßburg teil.


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