Nach einer ersten gemeinsamen Nacht aller Lahrer Teilnehmer von Freitag auf Samstag auf dem Gelände des THW Lahr beginnt früh morgens nach dem Frühstück die Reise mit LKW und PKW ins 500 Kilometer entfernte südliche Thüringen. Höhepunkt des Programms ist der am 28.07.2019 stattfindende Bundesjugendwettkampf, bei dem Jugendgruppen aus allen Bundesländern gegeneinander antreten. Beim Bundesjugendwettkampf müssen sechs bis zehn Junghelferinnen und Junghelfer aus jedem Bundesland möglichst effektive Lösungen für ein Katastrophenszenario finden. Die Teams haben sich bei Landeswettkämpfen in ihren jeweiligen Bundesländern qualifiziert und ermitteln nun den Bundessieger.
Mittels eines "zeitreisenden Magiers" werden die jungen Helferinnen und Helfer spielerisch in ein Katastrophenszenario aus dem Jahr 1342 versetzt: Ein Hochwasser hat ganze Landstriche und eine Burg zerstört. Die Jugendlichen müssen unter anderem Verletzte retten, einen Brunnen instand setzen und die Burg durch eine Brücke wieder zugänglich machen. Die Aufgaben spiegeln damit Teile der Einsatzoptionen des THW wieder.
Während des Camps finden für die Jugendlichen auf und um das acht Hektar große Gelände sportliche Aktivitäten sowie Ausflüge und Workshops statt. Themen sind beispielsweise die neue App der THW-Jugend, mit der Jugendleiterinnen und Jugendleiter mit geringem Aufwand Übungsstunden zusammenstellen können.
Das Bundesjugendlager ist eine gemeinsame Veranstaltung von THW-Jugend e.V., der Bundesanstalt THW, der THW-Bundesvereinigung und der THW-Stiftung in Kooperation mit der Stadt Rudolstadt. Es steht unter der Schirmherrschaft des Thüringer Ministerpräsidenten Bodo Ramelow.
Weitere Informationen sind unter www.bundesjugendlager.de oder in den sozialen Medien unter dem Hashtag #BuJuLa19 zu finden.