Aufgrund des immer wieder auflebenden Windes oberhalb der Burgmauern tanzte der hell leuchtende Helium-Ballon mit seinen fünf Metern Durchmesser in der Luft. Mit Einbruch der Dunkelheit schalteten die ehrenamtlichen Katastrophenschützer die vier Lampen der 16.000 Watt starken Leuchtquelle ein, die in einem Umkreis von bis zu 800 Metern schatten- und blendfreies Licht erzeugt. Weiterhin sorgten vier Powermoon-Lichtschirme und mehrere Halogen-Strahler für die Beleuchtung der inneren Burgmauer und der Zugangswege. Sie alle wurden über eigene Stromkabel und Aggregate mit Energie versorgt, welche die Beleuchtungs-Fachgruppe besitzt. Weiterhin stand der Lichtmastkraftwagen einsatzbereit auf dem Zugangsweg zur Burg, um Falle eines nächtlichen Stromausfalls einen sicheren Abstieg von der Ruine zu ermöglichen.
Insgesamt unterstützten die technischen Helferinnen und Helfer die Burgnacht mit sechs Fahrzeugen und zwei Anhängern. Bereits am Freitag begann der Transport und Aufbau der Gerätschaften auf dem Gelände der historischen Burgruine. Am Samstag nach dem Veranstaltungsende begannen die Abbauarbeiten, die bis gegen halb zwei Uhr nachts dauerten.
Der Heliumballon ist Eigentum des E-Werk Mittelbaden, steht aber im Besitz des THW-Ortsverbandes für Katastrophenschutzeinsätze landes- und bundesweit bereit.
Weitere Informationen zum Heliumballon "Solarc 500"