Vor Abfahrt präsentierte Zugführer Claudio Pepe das Fahrziel und den geplanten Streckenverlauf. Zudem erläuterte er den Teilnehmern das Verhalten und die Regeln bei Fahrt in einem geschlossenen Verband. So gilt beispielsweise eine Kolonne als ein Fahrzeug, dies wird durch Blaulicht am Ersten und letzten Fahrzeug gekennzeichnet. Die Kolonne darf somit durch andere Verkehrsteilnehmer nicht unterbrochen werden. Blaue Flaggen kennzeichnen zudem jedes Auto innerhalb des Verbandes, während das schließende Fahrzeug eine grüne Fahne führt und den Verkehr dadurch wieder freigibt.
Jeder Helfer, der im Besitz eines THW-Führerscheins ist, konnte anschließend bei einer Fahrt über unterschiedliche Straßentypen seine Fahrfähigkeiten unter Beweis stellen. So führte der, stellenweise recht anspruchsvolle Weg - aufgrund geringer Straßenbreite und engen Serpentinen, in Richtung Hochschwarzwald, über Freiamt und Waldkirch bis in den Luftkurort Sankt Märgen. Dort erwartete die Fahrer bei sehr sonnigem und mildem Wetter ein hervorragender Blick über den Schwarzwald. Nach einer ausführlichen Mittagspause tauschten die Fahrerteams die Autos, anschließend setzte sich die Kolonne, bestehend aus fünf Lastkraftwagen und zwei PKWs, erneut in Bewegung. Via Sankt Peter, vorbei an Freiburg und über die Bundesautobahn A5, erreichten die ehrenamtlichen Katastrophenschützer am frühen Abend sicher wieder die Unterkunft, nahe des Flugplatzes in Lahr.
