Offenburg,

Fahrsicherheitstraining – das Auto besser kennen lernen!

Alle vier Jahre wird ein Fahrsicherheitstraining von den Versicherungen empfohlen, um auch in anspruchsvollen Situationen das Verhalten des Fahrzeuges genau zu kennen und dementsprechend darauf reagieren zu können. Denn in nicht wenigen Situationen kann durch einen geübten Umgang das Leben der Insassen geschützt werden. So hatten neun Teilnehmer des OV Lahr die Möglichkeit, dies unter der Leitung von Thomas Kolberg auszuprobieren.

Folgende Fragen sollte sich jeder PKW-Lenker bei seiner Fahrt durch Stadt und Land stellen: „Fahre ich nur so schnell, wie ich auf ein spontan auftretendes Ereignis angemessen reagieren kann? Wie reagiere ich in so einem Moment richtig?“

Für viele Teilnehmer, deren Führerscheinprüfung doch schon eine Weile zurückliegt, aber auch für „Führerscheinneulinge“, war der Lehrgang eine hervorragende Möglichkeit, das Verhalten des Fahrzeuges bei einer Vollbremsung kennen zu lernen. Sei es auf trockener Fahrbahn oder auch auf speziell beschichtetem Asphalt, der dadurch die Eigenschaften einer Schneefahrbahn aufweist.

Das Wichtigste zuerst. Zu Beginn des Lehrgangs wurden die „Basics“ beigebracht, also welche Sitzposition die geeignetste ist und auch wie der Sicherheitsgurt korrekt angelegt wird, um seine Wirkung nicht zu verfehlen. Die Teilnehmer lernten, dass diese Maßnahmen die effektivsten sind, um schwere Verletzungen zu verringern oder gar zu vermeiden.

Daneben konnte durch eine Parcoursfahrt das Verhalten des Fahrzeuges bei schnellen Kurvenwechseln erprobt werden. Für viele waren die Bremstests unter den verschiedensten Bedingungen der Höhepunkt. So bekamen die Helferinnen und Helfer gezeigt, wie man eine wirkungsvolle Vollbremsung einleitet, aber auch was es beim Bremsen auf den jeweiligen Oberflächen zu beachten gilt. Denn ein sehr häufiger Umstand, der mit dazu beiträgt, dass Unfälle entstehen, ist die vom Fahrer viel zu schwach dosierte Bremse. Von diesen Übungen konnten die Helfer sehr viel Wissen mitnehmen.

Nach fünf intensiven Übungsstunden konnten die Teilnehmer auf einen erfolgreichen Kurs zurückblicken. Bei den zukünftigen Einsätzen mit Blaulicht und Martinshorn können die THW Helferinnen und Helfer nun gefährliche Situationen im Voraus vermeiden oder in Gefahrsituationen das Fahrzeug besser beherrschen. Damit Hilfe auch dort sicher ankommt, wo sie gebraucht wird!


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