Dieses Projekt wird in der Friesenheimer Jugendfeuerwehr seit 2007 angeboten und fand nunmehr zum vierten Mal statt; bereits seit der zweiten Aktionsnacht war das Jugendrotkreuz dabei; erstmals wurde nun der Schulterschluss zu weiteren umliegenden Hilfsorganisationen gesucht. 101 Nachwuchsretter und ihre Betreuerinnen und Betreuer leisteten rund 18 Stunden lang Dienst und arbeiteten elf unterschiedliche Szenarien ab.
Die Herausforderung für die organisationsübergreifende Arbeitsgruppe bestand darin, Übungsannahmen zu schaffen, die dem körperlichen und geistigen Leistungsstand der Kinder und Jugendlichen entsprachen sowie natürlich alle vorhandenden Disziplinen zu vereinen. Gebäudebrände, Verkehrsunfälle, Kanalunfälle im Klärwerk, umgestürzte Baugerüste, brennende Baumaschinen und austretendes Gefahrgut mit den entsprechenden Verletzungen waren nur ein Teil der aufwändigen Szenarien: Pyrotechniker und Installateure sorgten für die notwendigen Effekte.
Müde, aber mit einem zufriedenen Lächeln im Gesicht traten die Nachwuchsretter zwischen sieben und 17 Jahren am Samstagmittag die Heimreise an – mit dem kollektiven Wunsch nach einer weiteren Auflage dieses Projekts, welches alle Blaulichtorganisationen vereint hat.
Ein besonderer Dank gilt an dieser Stelle der Gemeindeverwaltung Friesenheim, der IGZ Lahr sowie den Friesenheimer Geschäftsleuten, die uns ihre Liegenschaften für die Übungsszenarien überließen.
Bilder sind in der Flickr Galerie verfügbar: http://www.flickr.com/photos/thw-lahr/sets/72157627697584689/detail/
