Acht der zwölf Ortsverbände zwischen Achern im Norden und Rheinfelden im Südosten nehmen an der Übung teil, die den gesamten Samstag andauerte. Erste Station für die technischen Helfer aus Lahr war ein Bachlauf im Wald nahe Maulbronn. Dort wurde eine vermisste Person in einer Schlucht geortet. Sie wurde aus dem steilen Seitental von den Helfern mit einer Schleifkorb-Seilbahn gerettet und erstversorgt, anschließend dem Rettungsdienst übergeben. Die zweite Station war in einem Wasserschutzgebiet an dem Flüsschen Wiese. Aufgabe dort war der Bau eines Floßes auf vier schwimmenden Tonnen. Das Floß wurde natürlich von den Helfern getestet, auch Geschäftsführer Brunhard Grothe vertraute dem Werk der Ehrenamtlichen und fuhr unter Beobachtung sämtlicher Ortsbeauftragter, Pressevertreter und dem stellvertretenden Baden-Württembergischen Landesbeauftragten mit dem Floß von einem Ufer zum anderen und wieder zurück.
Weiter ging es zur dritten Station in einen ehemaligen Steinbruch bei Hausen. Dort musste eine unter großen Felsblöcken eingeklemmte Person befreit werden. Mit Hilfe von Stützen und kleinen Luftdruck-Hebekissen wurde die verletzte Person befreit. Ein kleines Stück weiter musste bei der vierten Station ein auf einem abschüssigen Waldstück stehengebliebener Unimog abgeschleppt werden. Zuerst wurde er mit der 50-Meter langen Seilwinde des Gerätekraftwagen 1 den Weg hinauf gezogen. Anschließend wurde das Fahrzeug mit dem Getriebeschaden per Abschleppstange angehängt.
Den gesamten Tag über wurden die Helfer von den Logistik-Gruppe des Ortsverbandes Achern verpflegt, am Mittag mit belegten Brötchen, Äpfeln und Getränken, am Abend mit Salaten und Fleisch vom Grill. Der Ortsverband Lahr bedankt sich bei den Gastgebern aus Schopfheim für die sehr gelungene und abwechslungsreiche Übung.
