Achern,

Alarmübung auf dem Übungsgelände Achern

Am Mittwoch Abend, 08. Mai 2013, machte der THW-Ortsverband Lahr kurzfristig statt einem Dienstabend eine Alarmübung. Die eherenamtlichen Helfer wurden hierzu per Funkmeldeempfänger (Piepser) alarmiert. Ziel der Übung war das THW-eigene Übungsgelände in Achern, westlich der Autobahn A5.

Eine Übung hat immer den Zweck, so nahe wie möglich einen realen Einsatz nachzustellen. Hierzu gehört neben einer realistischen Alarmierung auch die Anfahrt mit den Einsatzfahrzeugen. Entsprechend erfolgte die Fahrt zwischen der Unterkunft auf dem Lahrer Flugplatzgelände und dem Übungsort mit Blaulicht und Martinshorn. Eine Herausforderung für die Kraftfahrer waren hierbei die Baustellen mit verengten Fahrspuren auf der Autobahn, die zur Zeit sechsspurig zwischen Offenburg und Bühl ausgebaut wird.


Der Einsatzauftrag der Übung ging von einem gegen 18:45 Uhr entgleisten Güterzug auf der Rheintalbahn aus, nachdem dieser auf ein Hindernis aufgefahren war. Schwierigkeit dabei war, dass der Zug aus Frankreich kam, die Ladung unbekannt war und entsprechende Kennzeichnungen in Französischer Sprache gehalten waren.

Im Verlauf der Übung wurde ein Ende eines Kesselwagens mit schwerem technischen Gerät angehoben, um ihn mit Holz unterbauen zu können. So konnte überprüft werden, ob die Achse, wie angenommen, gebrochen ist.


Bei der Übung wurde neben dem Einsatz des technischen Geräts insbesondere das Thema Führung und Kommunikation, Erkundung der Lage sowie der Einsatz der Beleuchtungsausstattung unter Einsatzbedingungen trainiert. In der direkten Umgebung der beiden Eisenbahn-Güterwaggons, die auf dem Übungsgelände stehen, musste ein Powermoon®-Leuchtballon aufgebaut und das Stativ gesichert werden.


Beim Thema Beleuchtung sind die THW-Frauen und -Männer Fachleute und haben entsprechende Ausstattung, nicht zuletzt einen auf 45 Metern Höhe schwebenden Helium-Beleuchtungsballon vom Typ "Solarc 500". Am Ende der Übung grillten die Katastrophenschützer auf dem Gelände, bevor sie wieder zurück in die Unterkunft nach Lahr fuhren, dieses Mal selbstverständlich ohne Sondersignal.





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