Châteauroux, Frankreich, 11.09.2016, von Stefan Jörger

Blaue Engel zu Besuch eines Zivilschutzkongresses mit Französischem Innenminister Cazeneuve

Auf Einladung des Französischen Zivilschutzes der Region 67 Bas-Rhin (Niederrhein) nahmen am vergangenen Wochenende ehrenamtliche Helfer des Technischen Hilfswerks an einem nationalen Zivilschutzkongress in Frankreich teil. Vier Katastrophenschützer vom THW-Ortsverband Lahr traten zusammen mit zwei Kameraden aus Offenburg die Reise ins geographische Zentrum Frankreichs an.

Bild auf der Titelseite der Sonntagsausgabe der Französischen Zeitung "la Nouvelle République". Es zeigt die THW-Helfer Frank Schmidt, Kai Kujath, Frank Lademann und Jacky Krieger (von links nach rechts) im Gespräch mit dem Französischen Innenminister Bernard Cazeneuve.

Die knapp 700 Kilometer lange Reise begann am Freitag Vormittag. Nahe der Pierre-Pflimlin-Rheinbrücke bei Altenheim trafen sich die sechs Helfer mit ihren Fahrzeugen und fuhren ab dort gemeinsam nach Zentralfrankreich. In Châteauroux, einer Stadt ähnlich groß wie Lahr, fand der Kongress statt. Dort befand sich auch von 1951 bis 1967 das Hauptquartier der NATO.

Am Samstag verfolgten die deutschen Gäste - zwei der sechs angereisten technischen Helfer haben französische Wurzeln - verschiedene Runden des Kongresses und wohnten der Abendveranstaltung bei. Zwischen Ehrenamtlichen des Französischen Zivilschutzes standen die blauen Engel, wie die THW-Helfer seit dem Hochwasser 2003 in Südfrankreich aufgrund der blau lackierten Fahrzeuge und blauen Uniformen liebevoll genannt werden, Spalier. Sowohl der Französische Innenminister Bernard Cazeneuve wie auch der Präsident des Französischen Zivilschutzes, Paul Francheterre tauschten sich dabei mit den THW-Vertretern aus.

Am Sonntag Abend waren die Helfer aus dem Ortenaukreis zurück an ihren jeweiligen Standorten.


  • Bild auf der Titelseite der Sonntagsausgabe der Französischen Zeitung "la Nouvelle République". Es zeigt die THW-Helfer Frank Schmidt, Kai Kujath, Frank Lademann und Jacky Krieger (von links nach rechts) im Gespräch mit dem Französischen Innenminister Bernard Cazeneuve.

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